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Wie hängt das mit meiner Gesundheit zusammen?

Ein immer grösserer Teil unserer Gesellschaft leidet an sogenannten Zivilisationskrankeiten wie Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte, Arteriosklerose) und Diabetes mellitus Typ 2. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind gemäss Bundesamt für Statistik die häufigsten Todesursachen in der Schweiz (1). Zivilisationskrankheiten werden durch den Lebensstil gefördert. Das heisst aber auch, dass durch eine Lebensstilveränderung solche Erkrankungen grossteils verhindert oder gar rückgängig gemacht werden können (2).

Im Vergleich zu tierischen Lebensmitteln zeichnen sich pflanzliche Nahrungsmittel durch eine tiefere Kaloriendichte aus, zudem enthalten sie deutlich weniger gesättigte Fettsäuren und kein Cholesterin. Hinzu kommt, dass Menschen mit einer mehrheitlich pflanzlichen Ernährung durchschnittlich mehr Vitamin C, Folsäure, Magnesium, Ballaststoffe und ungesättigte Fettsäuren zu sich nehmen, was bekanntlich gesundheitsfördernd ist.

Somit ist es nicht erstaunlich, dass eine pflanzenbasierte Ernährung, zusammen mit ausreichend Bewegung und Erholung, zu einer guten Gesundheit beitragen kann.

 

Wir wurden inspiriert von den Untersuchungen in sogenannten blauen Zonen, in denen gewisse Aspekte von Lebensstil und Umwelt erkannt wurden, welche zu Langlebigkeit führen, das heisst, dass Menschen in diesen Zonen (u.a. Loma Linda, Kalifornien; Nicoya, Costa Rica; Sardinien, Italien; Ikaria, Griechenland; Okinawa, Japan) eine zehnmal höhere Rate an Hundertjährigen haben, als beispielsweise Menschen in den USA. Diese Aspekte sind:

  • Umwelt: natürliche Bewegung, Leben mit Sinnhaftigkeit und soziale Zugehörigkeit

  • Pflanzenbasierte Ernährung mit vielen Hülsenfrüchten und - wenn überhaupt - sehr wenig Fleisch.

Von diesen gesundheitlichen Vorteilen kann man jedoch nur profitieren, wenn die Ernährung abwechslungsreich, möglichst frisch/wenig verarbeitet und somit vollwertig ist. Veganes Fast Food ist nicht gesundheitsförderlicher als herkömmliches Fastfood. Zudem gilt es einige potentiell kritische und kritische Nährstoffe zu beachten, damit keine Mängel entstehen. Abgesehen vom einzigen wirklich kritischen Nährstoff, Vitamin B12, kann man sich grundsätzlich mit dem entsprechenden Wissen und guter Planung über die Ernährung gut und bedarfsgerecht versorgen. Ist dies zu aufwändig, ist auch nichts gegen gute Supplemente einzuwenden.

Quellen und weiterführende Links

(1) Details unter https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/gesundheit/gesundheitszustand/sterblichkeit-todesursachen.html, gefunden am 17.01.2022

(2) Details unter https://www.ornish.com/proven-program/the-research, gefunden am 17.01.2022

 


Weitere Infos

 

Filme:

- The Gamechangers

- Forks over knifes

- Eating you alive

Bücher:

- How Not to Die, Michael Greger

- Undo it!, Dean Ornish, Anne Ornish

- Nourish, Reshma Shah und Brenda Davis

- Vegan-Klischee ade!, Niko Rittenau

- Dein Bauch macht dich gesund, Will Bulsiewicz

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